Backen für die Wissenschaft

Die „höchstgelegene Bäckerei Berlins“ - so nennt Laboringenieur Erik Damm seinen Arbeitsplatz im fünften Stock des Hauses Grashof. Dort wurde diese Woche fleißig gebacken, denn das Labor für Lebensmitteltechnologie und -verfahrenstechnik ist im Besitz einer neuen Backhilfe.

Brotvariationen im Labor
Brotvariationen im LaborBild: Anna Schwarz
Die neue Knetanlage
Die neue KnetanlageBild: Anna Schwarz

Die Knetanlage, bestehend aus vier großen Rührgeräten, die einzeln per Computer ferngesteuert werden können, ist laut Labormitarbeiter Damm „eine Rarität“. Da das Prachtstück nicht in den Aufzug passte, musste es im Dezember mit einem Kran in das Hochhaus gehievt werden. Das hat sich aber gelohnt – fortan können Studierende der Lebensmitteltechnologie verschiedene Knetintensitäten steuern. Denn dies sei für die Struktur des Teiges erheblich. Zugleich kann man verschiedene Teige auf einmal anrühren.

Nach Anschluss wurde die Anlage direkt eingeweiht, verschiedene Brotsorten wie Baguettes oder Milchbrötchen wurden bereits gebacken. Das Ergebnis konnte sich sowohl sehen wie schmecken lassen. Da beim ersten Testlauf allerdings noch die technische Auswertung fehlte, wird es im Haus Grashof wohl bald wieder nach frischen Brötchen duften. Auf den Social Media Kanälen folgten zudem prompt Vorschläge von Beuth-Mitgliedern für Pizza und Hörnchen. Es bleibt abzuwarten, was die nächste Backsession der Lebensmitteltechnologie bringen wird.

Zurück

Weitere Meldungen

Schinkel-Preis für BHT-Studierende

Unter dem Titel „über:morgen“ hatte der „Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg“ den… mehr…

Cyberangriff: Hintergrund und FAQ

Nach einer Cyberattacke auf die BHT und einer damit verbundenen Notabschaltung der gesamten… mehr…

Neuer Horizont für virtuelle Labore

Das Projekt „Interaktive Lehre in virtuellen MINT-Laboren der Hochschule“ (MINT-VR-Labs) erhält eine… mehr…