Alumni Face to Face

Im Mai stellte sich das Start Up Team Dragonfly Head Fragen von Studierenden zum Thema: "Firmengründung als Berufsperspektive"

Alumni Face to Face - Das Team Dragonfly Head stellte sein Start Up vor. Fotos: Przesdzing
Alumni Face to Face - Das Team Dragonfly Head stellte sein Start Up vor. Fotos: Przesdzing

Marina Funck und Woo-Jun Sung haben Audiovisuellen Medien an der Beuth Hochschule studiert und waren nach dem Studium als freiberufliche Kameraleute tätig. Dabei haben sie sich immer wieder Gedanken darüber gemacht, wie man Dreharbeiten bezüglich Zeit- und Budgetaufwand optimieren kann. Ihre Lösung: Die Entwicklung eines elektronischen Stabilizers.
Mit Hilfe des EXIST-Gründerstipendium bietet sich nun die Möglichkeit, ein Jahr lang durch finanzielle monatliche Unterstützung die Gründung eines Start Up Unternehmens zurealisieren und diese Idee umzusetzen.
Noch stecken beide in der Gründungsphase und somit noch ganz am Anfang der Unternehmensgründung. Erste Erfolge haben sich aber bereits gezeigt.

Aktuell hat das Team, einen Prototypen entwickelt, der bei einem elektronisch stabilisierten Kamerasystem für den Einsatz von Kameras bis zu 30 Kilo im Film und Fernsehbereich Verwendung findet. "Das lag bei unserem Studiengang nahe", so Marina Funck.

Die Studierenden erhielten die Möglichkeit, den Prototypenselbst auszuprobieren und neben allgemeinen Fragen zur EXIST-Förderung auch fachliche Fragen zu stellen, die die beiden Gründer gerne beantworteten.

"Unser Projekt/Ziel geht aber darüber hinaus", ergänzte Woo-Jun Sung, "Die von uns entwickelten elektronischen Stabilizer können in verschiedensten Bereichen Verwendung finden. Zum Beispiel bei Parkinsonpatienten, um die Handhabung von Löffeln oder Stiften zu erleichtern und das Zittern soweit auszugleichen, dass die Patienten die Geräte wieder ruhig führen können." Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.

Beide habe einen eindeutige Botschaft an alle, die mit dem Gedanken spielen, ein eigenes Unternehmen zu gründen: "Versucht es einfach. Habt ihr ein Stipendium erhalten, egal über EXIST oder die Gründerwerkstatt der Beuth Hochschule, seid ihr erst einmal finanziell auf der sicheren Seite. Und wenn es nicht funktioniert, dann macht ihr danach etwas anderes. Eigene Idee zu verwirklichen kann definitiv nicht schaden!"

 

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