Tipps für den Hochschulalltag

Gut gestimmt durch den Winter

10 Tipps für die dunkle Jahreszeit

Der Winter kann für viele von uns eine Herausforderung darstellen. Die Tage werden kürzer, das Wetter wird kälter und grauer, und die dunklen Abende drücken auf unsere Stimmung.

Dabei muss der Winter nicht zwangsläufig eine Zeit der Niedergeschlagenheit sein. Mit diesen Tipps können Sie aktiv werden und eine positive Stimmung während der kalten Jahreszeit bewahren. Denken Sie daran, dass Selbstfürsorge und Unterstützung von Freunden und Familie wichtig sind, um ausgeglichen und zufrieden zu sein.

  1. Tageslicht tanken: In den dunklen Wintermonaten kann der Mangel an Tageslicht Ihre Stimmung beeinträchtigen. Planen Sie dementsprechend Spaziergänge oder Aktivitäten im Freien während der hellsten Stunden des Tages. Sehr zu empfehlen sind Tageslichtwecker, die den natürlichen Sonnenaufgang imitieren. Im Gegensatz zu einem normalen Wecker wird man nicht aus dem Tiefschlaf gerissen, sondern wird langsam durch die anwachsende Helligkeit geweckt. Ebenfalls günstig sind Tageslichtlampen, um die Räume, in den man sich aufhält ausreichend zu beleuchten.
  2. Viel Bewegung: Wenn das Wetter draußen grau und kalt ist, halten wir uns am Liebsten drinnen auf. Aber regelmäßige körperliche Aktivität ist der Schlüssel zur Stimmungsverbesserung. Ob Sie Spaziergänge, Laufen, Yoga oder andere Sportarten bevorzugen, Bewegung setzt Glückshormone (Endorphine) frei und steigert Ihr Wohlbefinden. Versuchen Sie, eine Aktivität zu finden, die Ihnen Spaß macht, dann bleiben Sie motiviert.
  3. Gesunde Ernährung: Ihre Ernährung spielt eine wichtige Rolle für Ihre Stimmung. Konzentrieren Sie sich auf nährstoffreiche Lebensmittel, die reich an Vitaminen und Mineralien sind. Meiden Sie fettige und zuckerreiche Lebensmittel. Diese sind anstrengend für den Körper und belasten so auch die Laune. Auch fällt es schwerer, sich regelmäßig zu bewegen. Fisch, Nüsse und Hülsenfrüchte können besonders hilfreich sein, um die Stimmung positiv zu beeinflussen.
  4. Freundschaften bewusst pflegen: Im Winter fällt es uns schwerer uns zu motivieren. Dies gilt oft auch für das Pflegen von Freundschaften. Gehen Sie bewusst auf andere Menschen zu, organisieren Sie Treffen mit Freunden oder besuchen Sie Veranstaltungen. Positiver, sozialer Austausch stärkt unsere seelische Gesundheit.
  5. Entspannungstechniken: Stress ist in den Wintermonaten oft präsenter. Nutzen Sie Entspannungstechniken, um Stress abzubauen. Meditation und Atemübungen können helfen, innere Ruhe zu finden. Vielen Menschen hilft beispielsweise das Verfahren der progressiven Muskelrelaxation nach Jacobsohn. Hierfür finden sich gute Anleitungen im Internet etwa bei You-Tube
  6. Bewusster Fokus auf die guten Erfahrungen im Leben: Üben Sie sich in positivem Denken und Dankbarkeit. Führen Sie ein Tagebuch, in dem Sie täglich Dinge aufschreiben, für die Sie dankbar sind. Oder überlegen Sie sich am Ende des Tages – also direkt vor dem Einschlafen - fünf Dinge, die heute schön waren. So schaffen Sie positive Erinnerungen an den vergangenen Tag. Diese Gewohnheiten tragen bei vielen Menschen zu einer Steigerung der Lebenszufriedenheit bei.
  7. Feste Tagesstrukturen: Planen Sie Ihre Tage mit festen Abläufen und Ritualen. Eine gute Routine gibt ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit, was besonders in den dunklen Wintermonaten wichtig ist.
  8. Warme, gemütliche Kleidung: Wenn es Ihnen gelingt, warm und trocken zu bleiben, fühlen Sie sich wohler und sind weniger anfällig für winterliche Stimmungsschwankungen. Achten Sie auf Schichten, um sich an wechselnde Temperaturen anzupassen. Investieren Sie in passende, gefütterte Schuhe, Wollkleidung und gute Handschuhe und Mütze. Der Wind fühlt sich gleich viel weniger beißend an.
  9. Guter Schlaf: Schaffen Sie sich eine gemütliche und wohlige Schlafumgebung, die ruhig und gut belüftet ist. Das Schlafzimmer sollte nicht (oder kaum) geheizt werden. Die ideale Temperatur, damit der Körper gut Ruhe findet liegt bei lediglich 16 – 18 Grad. Eine warme Winterdecke und angeraute Bettwäsche sorgen trotzdem schnell für wollige Wärme. Fühlt sich das Bett am Anfang kalt an, hilft eine Wärmflasche.
  10. Professionelle Hilfe: Wenn Sie Symptome, wie anhaltende Traurigkeit, Schlafprobleme, Appetit- oder Antriebslosigkeit bei sich feststellen und die oben genannten Tipps nicht helfen, kann es sich um eine saisonale Depression handeln. Zögern Sie nicht, Unterstützung zu suchen, wenn Sie sie benötigen. Das ist nichts Verwerfliches. Sich frühzeitig Hilfe zu suchen ist im Gegenteil ein Zeichen von Reife und Selbstreflektionsfähigkeit.

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