Prof. Dr. rer. nat Martin von Löwis

DER PROFESSOR: Berlin-Wedding statt Kalifornien: Informatiker Prof. Dr. Martin von Löwis zog angewandte Lehre der Karriere bei einem Technologie-Riesen vor.

Prof. Dr. Martin von Löwis
Prof. Dr. Löwis im Labor für Informatik-Service. Hier lehrt er am liebsten, weil die gute technische Ausstattung u. a. E-Klausuren ermöglichtBild: C. Strohschein

Hochschule oder Google – vor dieser Entscheidung stand Prof. Dr. Martin von Löwis 2012, nachdem er an der HU Berlin promoviert und am Hasso-Plattner-Institut gearbeitet hatte. Wegen der größeren Freiheit, dem breiteren Themenspektrum und nicht zuletzt wegen der Atmosphäre zog er die Hochschule in seiner Heimatstadt dem internationalen Unternehmen vor – und ist bis heute froh darüber.

„Toll ist, dass es in den Laboren wirklich Technik zum Anfassen gibt. Die Bezeichnung ‚University of Applied Science‘ trifft es genau“, so von Löwis. Auch das interdisziplinäre Arbeiten schätzt er. So führt er beispielsweise Medizintechnik-Studierende in den Umgang mit Microcontrollern ein.

Informatik ist nicht nur sein Beruf, sondern auch Hobby: Von Löwis arbeitet an verschiedenen Open Source Projekten mit, besonders aktiv ist er bei der Weiterentwicklung der Programmiersprache Python. Auch die Politik ist privat wie im Dienst ein Thema: In Treptow-Köpenick ist der Informatiker Mitglied der Grünen-Bezirksgruppe, seinen Fachbereich VI vertritt er seit vier Jahren als Prodekan.

Sein hochschulpolitischer Wunsch: weniger Studienplätze als Reaktion auf die demografische Entwicklung, aber gleich viel Personal, um die Qualität des Studiums weiter zu steigern.

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