Termin

Weiterbildung zu Konfliktberater*innen

Erstes von fünf Online-Modulen | Weiterbildung für Mitarbeitende

Datum: 24.08.2020

Organisator: Beuth Hochschule
Ort: online

Nach Inkrafttreten der Richtlinie für ein respektvolles, diskriminierungsfreies Miteinander startet nun die Weiterbildung von interessierten Mitarbeitenden zu Konfliktberater*innen. Ziel ist es, Ansprechpersonen auszubilden und so Menschen in Konfliktsituationen eine einfach zugängliche, schnelle und vertrauliche Unterstützung zu ermöglichen.

Die Beuth Hochschule legt Wert auf eine vielfältige Konfliktberatung. Daher werden Mitarbeitende mit Rassismus- und/oder Migrationserfahrung und/oder Erfahrungen im Zusammenhang mit einer trans* und/oder queeren Verortung sowie Mitarbeitende mit Behinderung besonders ermutigt, sich zum*zur Konfliktberater*in ausbilden zu lassen.

Konfliktberater*innen

Konfliktberater*innen sind Personen, die unabhängig von ihrer Funktion an der Hochschule Konfliktlösungsverfahren begleiten können. Sie sind unparteiisch und in der Ausübung ihrer Tätigkeit weisungsungebunden. Zu den Aufgaben der Konfliktberater*innen gehören:

  • Erfassen der Situation
  • (Erst)Beratung
  • Begleitung des weiteren Verfahrens,
  • Vermittlung von weiteren Hilfsangeboten

Grundlage: § 7 der Richtlinie für ein respektvolles, diskriminierungsfreies Miteinander.

Weiterbildung

Die Weiterbildung findet in 5 Modulen via Zoom statt, jeweils von 09:00-12:30 Uhr statt:

  • Montag, 24.08.2020:
    Grundlagen der Kommunikation – Selbstreflexion und Modelle und Techniken
  • Montag, 07.09.2020:
    Basis gewaltfreier Kommunikation und Win-Win-Lösungen
  • Donnerstag, 24.09.2020:
    Basis des Konfliktmanagements - Konflikte erkennen, benennen und lösen (Eskalations- und Deeskalationsstufen)
  • Montag, 05.10.2020:
    Leitfaden zur Konfliktberatung (Auftragsklärung, Rollenklärung, Ziele und Grenzen), Einführung in die kollegiale Beratung
  • Donnerstag, 29.10.2020:
    Praxis- und Rollenspiele anhand von realen Situationen in der Hochschule

Trainerin

Svenja Neupert ist Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin und zertifizierte Coach mit Schwerpunkt auf Prozessbegleitungen von Hochschulen. Sie ist seit 1992 selbstständig mit der Beratungsfirma Kompetenzia International in Berlin. Ihr umfassendes Trainingsangebot umfasst zukunftsorientierte Führung, Teamentwicklung, agiles Projektmanagement, Kommunikation, Konfliktmanagement und Zeitmanagement.

Fragen können Sie gern direkt an diversity[at]beuth-hochschule.de richten.

FAQs

Was passiert, wenn ich nicht an allen Modulen teilnehmen kann?

  • Um sich im Anschluss als Konfliktberater*in bewerben zu können, müssen Sie an vier von den fünf Modulen teilnehmen. Das versäumte Modul kann in Absprache mit der Trainerin in Eigenarbeit nachgeholt werden.

Darf ich an der Weiterbildung teilnehmen, auch wenn ich mich danach nicht als Konfliktberater*in bewerben möchte?

  • Ja. Sie können gern an der Weiterbildung teilnehmen (freie Plätze vorausgesetzt). Die Module sind so ausgestaltet, dass Sie die erlernten Fähigkeiten in Ihrem Arbeitsalltag integrieren können.

Warum werden nur Mitarbeitende ausgebildet?

  • Aus Kapazitätsgründen mussten wir uns entscheiden, zunächst nur eine Statusgruppe auszubilden. Studentische und professorale Konfliktberater*innen sollen in 2021 ausgebildet und benannt werden. Der jetzige Prozess mit den Mitarbeitenden dient als Pilotphase und soll für folgende Weiterbildungen entsprechend angepasst werden.

Werden Weiterbildung und Konfliktberatung als Arbeitszeit angerechnet?

  • Die Weiterbildung gilt als Arbeitszeit. Wenn Sie dann in der Konfliktberatung tätig sind, ist vereinbart, dass ein Richtwert von maximal 5h/Woche als Arbeitszeit anerkannt werden kann.

Wie läuft der Bewerbungsprozess ab?

  • Nach der Weiterbildung haben Sie die Möglichkeit sich über ein vorgegebenes Formular zu bewerben. Dies ermöglicht eine vergleichbare Auswahl der Bewerber*innen. Es können maximal acht Personen als Konfliktberater*innen tätig sein. Derzeit werden Kriterien festgelegt, die helfen sollen eine Auswahl zu treffen. Diese Kriterien richten sich nach folgenden Punkten:
    • Zeitliche Verfügbarkeit
    • Organisatorische Anbindung
    • Einvernehmen mit der*dem Vorgesetzten
    • Motivation

Wer organisiert den gesamten Prozess?

Wann geht es los mit der Konfliktberatung?

  • Ziel ist es, dass die Konfliktberater*innen am 01.01.2021 mit der Tätigkeit beginnen.