Wasserqualität im Naturschutzpark

Während des Sommerworkshops der Humboldt-Universität (HU) zum Thema „Umweltanalytik und Umweltchemie“ waren Masterstudierende der Beuth Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs, um die Wasserqualität dreier Seen zu untersuchen.

Entnahme von Wasser-, Plankton- und Sedimentproben am Schmalen Luzin
Entnahme von Wasser-, Plankton- und Sedimentproben am Schmalen Luzin
Analyse der Proben (Fotos: Rafal Wiese)
Analyse der Proben (Fotos: Rafal Wiese)

Im Naturschutzpark Feldberger See haben neun Beuth-Studentinnen und -Studenten die Gewässerqualität des Krüselinsees, des Schmalen Luzi und des Scharteisensee bestimmt.

Der sechstägige Sommerkurs „Umweltanalytik und Umweltchemie“ fand zum 19. Mal statt und ist ein ehrenamtliches Projekt der Humboldt Universität. Es trägt dazu bei, Langzeituntersuchungen zum Thema Gewässerqualität aussagefähig zu gestalten.

Unter Anleitung von Dr. Georg Kubsch (HU-Berlin) haben die Beuth-Studierenden des Masterstudiengangs Verfahrens- und Umwelttechnik eine chemische und biologische Charakterisierung von Gewässern an den beprobten Seen durchgeführt.

Dafür haben sie die Funktionsweise nutzbarer Analyseverfahren in der Theorie kennengelernt und in der Praxis umgesetzt. Dazu gehörten u. a.:

  • Atomabsorptionsspektrometrie
  • Inversvoltammetrie
  • Gaschromatographie
  • Ionenchromatographie
  • Photometrie
  • Fließinjektionsanalyse

Aus den Messergebnissen zogen die angehenden Verfahrens- und Umwelttechniker/-innen Schlüsse auf die Gehalte an Nährstoffen, Härtebildnern, Schwermetallen, verschiedenen Anionen sowie Methan und Chlorophyll.

Die Studierenden sind sich einig:

„Der Workshop ermöglicht in relativ kurzer Zeit viel über den Gewässerschutz zu lernen. Eine erstklassige Gelegenheit, Unterricht und Spaß zu verbinden. Wir sind unserer Dozentin Prof. Dr. Anja Paschedag sehr dankbar, dass sie uns auf dieses Sommerworkshop aufmerksam gemacht hat. Ein besonderer Dank auch an Dr. Georg Kubsch und alle anderen Personen, die diesen Workshop für uns vorbereitet haben. Wir empfehlen unseren Kommilitoninnen und Kommilitonen, nächsten Jahr auch daran teilzunehmen!“

Die Ergebnisse der Untersuchungen werden jedes Jahr in einen umfangreichen Bericht veröffentlicht und auf den Seiten des HU-Instituts für Chemie (LinscheidLab) öffentlich zugänglich gemacht.

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