Masterstudiengang Informatik für Zentralasien

Drei Professorinnen der Beuth Hochschule sind am Projekt PROMIS beteiligt und gaben Informatik-Seminare an Universitäten in Zentralasien. Dort soll ein Masterstudiengang Informatik für Quereinsteiger etabliert werden.

Teilnehmer/-innen des Seminars Datenstrukturen und Algorithmen in Khujand, Tadschikistan (Foto: privat)
Teilnehmer/-innen des Seminars Datenstrukturen und Algorithmen in Khujand, Tadschikistan (Foto: privat)

PROMIS steht für „PROfessional network of Master’s degrees Informatics as a Second competence” und deutet bereits das Ziel des Projektes an: In einigen zentralasiatischen Ländern soll ein weiterbildender Masterstudiengang Informatik für Quereinsteiger konzipiert werden. Dabei handelt es sich um ein EU-Projekt, welches von der Universität Grenoble geleitet wird, die bereits einen ähnlichen Master realisiert hat. Neben neun Universitäten aus zentralasiatischen Ländern, der Universität Grenoble und der Beuth Hochschule sind noch drei weitere europäische Universitäten beteiligt.

Im Rahmen des Projektes gaben die Informatik-Professorinnen Dr. Agathe Merceron, Dr. Heike Ripphausen-Lipa und Dr. Petra Sauer an Universitäten in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan Seminare zu den Themen „Datenstrukturen und Algorithmen“, „Data Mining“ sowie „Semantic Web Technologien“. Im Februar/März waren acht Studierende aus Zentralasien für einen Intensivworkshop mit der Umsetzung eines Softwareprojektes an der Beuth Hochschule zu Besuch.

Studierende der neuen Masterstudiengänge werden mit weiterführenden Fertigkeiten in der Software-Entwicklung und der Verwendung von Tools und Webressourcen fit gemacht. Die Seminare sowie pädagogisch-didaktische Workshops sprechen Studierende mit ganz unterschiedlichen Bachelor-Abschlüssen und Ausgangskenntnissen an.

Weitere Informationen:http://promisproject.kaznu.kz

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