Kreative Zukunftsvisionen

Im Rahmen des AW-Fachs (Studium Generale) „Stadt der Zukunft“ entwickelten Beuth-Studierende kreative Konzepte zur Lösung gesellschaftlicher Probleme in den Städten von morgen. In kleinen Gruppen präsentierten sie zum Abschluss des Semesters ihre Ideen.

Beuth-Studierende präsentieren Plakate mit ihren Ideen von der Stadt der Zukunft.
Das Team setzt auf lokale Lebensmittelerzeugung und Energieversorgung
Beuth-Studierende präsentieren Plakate mit ihren Ideen von der Stadt der Zukunft.
Studierende mit ihrem Entwurf "Allstadt" (Fotos: Saviceva)

Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Studierenden unterschiedlicher Studiengänge im Kurs von Diplom-Wirtschaftsingenieurin Anna Biermann, die das Konzept zum AW-Fach „Stadt der Zukunft" in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Wolfgang Pöggeler erarbeitet hatte. Die Studentinnen und Studenten diskutierten zu Beginn des Semesters die aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen in den Städten und leiteten daraus ihre Wünsche und Ideen ab. Der Zukunftsbegriff wurde dabei weit gefasst, um genügend Raum für Entfaltung der Ideen zu bieten.

Zum Semesterabschluss zeigten die Studierenden in insgesamt sieben Gruppen ihre Präsentationen:

  • Frei-,  Stadt- und Dachflächennutzung für lokale Energie- und Lebensmittelversorgung
  • Gebäude und Kultur: Nachhaltigkeit und kulturelle Integration
  • Stadtentwicklung „Von der Altstadt zur Allstadt“
  • Symbiose „Mensch & Maschine“ – Technologische Verbesserungen im Alltag
  • Stadt-Mobilität: Neuartiges Fahrradhelm-Konzept
  • Stadtentwicklungs- und Mobilitätskonzept: Urbaner Stadtverkehr, Stadtversorgungskonzept: Cloud-Lösungen
  • Leben unter Wasser – Atlantis 2.0

Die Studierenden sehen vor allem das Verkehrschaos in Großstädten, den Platz- und Wohnungsmangel sowie die Umweltverschmutzung als Problemquellen an. Nachhaltigkeit, Platzgewinnung und neue Transportmöglichkeiten spielen daher in den vorgestellten Zukunftskonzepten eine wichtige Rolle. Ob Vertikal Gardening und Dachbegrünung, Selbstversorger-Häuser, fliegende Autos oder Lastenfahrräder – viele Ideen sind in der Zukunft realisierbar oder werden in Ansätzen bereits in der Gegenwart angewandt. Technologische Verbesserungen sehen die Studierenden als eine Chance an, um im Alltag (z.B. beim Einkaufen) Zeit zu gewinnen oder die medizinische Versorgung zu verbessern. Einige Gruppen können sich in Zukunft auch moderne Städte im und auf dem Wasser oder gar ein Leben im All vorstellen.

Im Anschluss an die Präsentationen diskutierten die Präsidentin Prof. Dr. Monika Gross und der Vizepräsident für Forschung und Hochschulprozesse Prof. Dr. Sebastian von Klinski mit den Vortragenden über die Realisierbarkeit ihrer Ideen. Studierende und Dozentin freuten sich über den regen Austausch.

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