Campus TXL
Die Beuth Hochschule als Kern der Urban Tech Republic
Wenn der BER in Schönefeld eröffnet und der Flughafen TXL schließt, entsteht in Tegel die Urban Tech Republic. Die Beuth Hochschule plant, ihr Kompetenz-Cluster Urbane Technologien in den Forschungs- und Industriepark zu verlagern.
Die Beuth Hochschule wird das Hexagon-Terminalgebäude beziehen. Der zusätzlichen Platz wird dringend gebraucht: Geplant wurde die Hochschule für 6.000 Studierende, heute studieren hier knapp 13.000.
Besonders die Bereiche erneuerbare Energien, E-Mobility und urbane Pflanzenforschung benötigen Freiraum-Labore mit direktem Bezug zu Innenraum-Laboren. Im engen innerstädtischen Raum des Campus Luxemburger Straße lässt sich dieser Bedarf nicht verwirklichen, am Standort TXL wird er endlich umsetzbar sein.
Die besondere Qualität des Standorts Campus TXL liegt in den Synergien mit Wirtschaftsunternehmen. Neben der Beuth Hochschule werden sich die Berliner Feuerwehrakademie sowie Startups und kreative Unternehmen mit bis zu 20.000 neuen Arbeitsplätzen in dem Forschungs- und Industriepark ansiedeln, außerdem sind 9.000 neue Wohnungen und ein naturnahes Erholungsgebiet vorgesehen.
Standortentwicklung der Beuth Hochschule
Überblick Bauprojekte der Beuth Hochschule inkl. Planungsphasen (pdf)
TXL-Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Falls Sie noch mehr über die laufenden Planungen für die Beuth Hochschule am Standort TXL erfahren möchten, schicken Sie Ihre Frage an:
presse[at]beuth-hochschule.de
Berlin TXL – The Urban Tech Republic
Der Flughafen Tegel wird geschlossen. Die Faszination bleibt: Hier entsteht ein Forschungs- und Industriepark – für die Stadt der Zukunft. Hier treffen Gründer/-innen, Studierende, Investoren, Industrielle und Wissenschaftler/-innen zusammen, um gemeinsam die Städte von morgen zu entwickeln.
In Berlin TXL werden Lösungen und Produkte für die Herausforderungen des urbanen Lebens entwickelt. Von hier finden sie ihren Weg in globale Märkte.
Tegel Volksentscheid
Am 24. September 2017 fand zeitgleich mit der Bundestagswahl ein Volksentscheid zum Flughafen Tegel statt. Eine knappe Mehrheit der Wähler/-innen von 56,4 Prozent sprach sich dafür aus, den Flughafen offen zu halten.
Die Beuth Hochschule braucht den neuen Standort Campus TXL, daher setzt sich die Hochschulleitung für die Fortsetzung und Umsetzung der laufenden Planungen ein. Voraussetzung dafür ist die seit Jahren vorgesehene Schließung des Flughafens Tegels.
„Die Beuth Hochschule wirkt seit dem Senatsbeschluss 04/2011 gezielt an der die Planung und Umsetzung des gesamtstädtischen Projektes zur Nachnutzung von TXL mit. Sowohl vom Senat als auch dem Abgeordnetenhaus wird dies getragen, unterstützt und finanziert. Zu betonen ist, dass es für dieses Projekt in der letzten Legislatur parteiübergreifend Unterstützung gab.
Der Beuth Hochschule wurde für die Nachnutzung des Flughafens Tegel mit der Urban Tech Republic die zentrale Rolle der Ankernutzerin zugewiesen. Ein Viertel der Beuth-Studierenden soll auf dem Campus TXL in Zukunft lernen und arbeiten. Die Beibehaltung dieser ursprünglichen Planung ist Voraussetzung für die Herstellung der Arbeitsfähigkeit und die weitere Entwicklung der Hochschule. Dies gelingt nur mit der Beibehaltung des Planungsziels, das im Wesentlichen der Bedarfsdeckung aus der Entwicklung der letzten Jahre dient: Aufwuchs der Studierendenzahl von 6.000 auf 13.000.
Bliebe der Flughafen offen, wäre die Zielsetzung des gesamtstädtischen Projekts der Urban Tech Republic mit der Beuth Hochschule als Kernnutzerin aufgehoben, da es kein vergleichbares Areal für ein derartiges Stadtprojekt gibt. Die wertschöpfungsfördernden Aspekte aus der Wechselwirkung von Wissenschaft und Wirtschaft für die wachsende Stadt entfielen.
Vorausgesetzt, die politische Unterstützung für ein singuläres Beuth-Projekt bestünde fort, würden durch einen dann zwangsläufigen Neustart mindestens weitere acht Jahre verloren gehen. Die Erfüllung des gesetzlichen Auftrags wäre damit nicht mehr möglich, die Schließung von Studiengängen unvermeidbar.“
Prof. Dr.-Ing. Hans Gerber, Erster Vizepräsident der Beuth Hochschule