Forschungs-Dreiklang: Neue IFAF-Projekte gestartet

Gemeinsam forschen: Über 40 Verbundprojekte zwischen den Berliner Hochschulen und ihren Praxispartnern wurden bis heute vom IFAF Berlin gefördert. Im Mittelpunkt stehen Entwicklungen von anwendungsnahen Lösungen.

IFAF-Logo

Windenergieanlagen, interkulturelle Kompetenz und Mitarbeitermotivation haben am Institut für angewandte Forschung (IFAF) Berlin eines gemeinsam: Sie stehen im Mittelpunkt neuer Projekte, die im Oktober gestartet sind und 24 Monate lang vom IFAF Berlin gefördert werden. Die Beuth Hochschule für Technik Berlin kooperiert dabei mit  der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, der Hochschule für Recht und Wirtschaft (HWR) Berlin und regionalen Unternehmen.

Frühwarnsystem für Windenergieanlagen

Windenergieanlagen sind täglich starker Beanspruchung durch Temperaturänderungen und Windkräfte ausgesetzt. Dies und verdeckte Baumängel oder Materialschwäche führen immer wieder zu kritischen Zuständen in den Betonfundamenten.

Ein Verfahren, um frühzeitig sicherheitsrelevante Defekte an der Turmeinbindung im Fundament zu erkennen, entwickeln Wissenschaftler/-innen der Beuth Hochschule und der HTW Berlin. Im Forschungsprojekt „WEsaFE“ arbeiten die beiden Hochschulen eng mit Praxispartnern zusammen.

Projektleitung WEsaFE: Prof. Dr. Boris Resnik (Beuth), Prof. Dr. Dirk Werner (HTW)

Förderung interkultureller Kompetenz

Angesichts wachsender gesellschaftlicher Vielfalt wird interkulturelle Kompetenz zu einer Schlüsselfähigkeit des 21. Jahrhunderts. Das Projekt „C.Cat: Cohesion Catalyst“ will daher die interkultureller Kompetenz in Teams und Arbeitsgruppen fördern.

Die Wirksamkeit interkultureller Trainings wird zunehmend kritisiert – vor diesem Hintergrund entwickeln Wissenschaftler/-innen der Beuth Hochschule und der HTW Berlin eine webbasierte Softwareapplikation zur Visualisierung von Gemeinsamkeiten in größeren Gruppen.

Im Unterschied zu bestehenden Trainingsansätzen, die Stereotype leicht verfestigen können, soll der Cohesion Catalyst den Zusammenhalt der Gruppe durch die Entdeckung gemeinsamer Gruppenzugehörigkeiten stärken.

Projektleitung C.Cat: Prof. Dr. Hartmut Schirmacher (Beuth) und Prof. Dr. Stefanie Rathje (HTW)

Mitarbeiter binden und finden

Vor dem Hintergrund des demografisch bedingten Fachkräftemangels gewinnt  die Arbeitgeber-Attraktivität an Bedeutung. Die Messbarkeit der Auswirkungen von Corporate Social Responsibility (CSR) auf die Unternehmenskultur und Mitarbeitermotivation wird im Forschungsprojekt „MitCSR – Mitarbeiter binden und finden“ untersucht.

Das Team der Beuth Hochschule und der HWR Berlin geht von einem dreidimensionalen Verständnis aus. Dabei wird systematisch zwischen der Qualität CSR-bezogener Aktivitäten, deren Kommunikation sowie deren Wahrnehmung seitens aktueller und potenzieller Mitarbeiter/-innen unterschieden.

Projektleitung MitCSR:  Prof. Dr. Andreas Deckmann (Beuth), Prof. Dr. Silke Bustamante (HWR)

Weitere Informationen:www.ifaf-berlin.de

Kontakt: Sandra Arndt, Leiterin Servicebereich Forschung, Tel. 030 4504-2043,
E-Mail: arndt[at]beuth-hochschule.de

Zurück

Weitere Meldungen

Schinkel-Preis für BHT-Studierende

Unter dem Titel „über:morgen“ hatte der „Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg“ den… mehr…

Cyberangriff: Hintergrund und FAQ

Nach einer Cyberattacke auf die BHT und einer damit verbundenen Notabschaltung der gesamten… mehr…

Neuer Horizont für virtuelle Labore

Das Projekt „Interaktive Lehre in virtuellen MINT-Laboren der Hochschule“ (MINT-VR-Labs) erhält eine… mehr…