Raum für Innovation: Makerspace der BHT

Mit der neu gestalteten „GLASBOX“ eröffnet die Berliner Hochschule für Technik (BHT) Freiraum für Kreativität, Begegnungen und Austausch. Die offene Werkstatt ist Teil des berlinweiten Projekts „Zukunft findet Stadt“ und steht allen Interessierten öffentlich zur Verfügung.

V.l.n.r.: Elli Strauven-Dejean, Prof. Dr. Silke Köhler und Dr. Julia Neuhaus durchschneiden feierlich das rote Band zur Eröffnung der GLASBOX.
V.l.n.r.: Elli Strauven-Dejean, Prof. Dr. Silke Köhler und Dr. Julia Neuhaus durchschneiden feierlich das rote Band. Die GLASBOX ist damit offiziell eröffnet.Bild: Karsten Flögel

Startschuss für ein resilientes Berlin: Die Berliner Hochschule für Technik (BHT) beteiligt sich mit der neu eingerichteten „GLASBOX“ an dem berlinweiten Projekt „Zukunft findet Stadt – Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin“. Eröffnet wurde die offene Werkstatt, die im Foyer von Haus Bauwesen zu finden ist, am Mittwoch, 18. Oktober 2023. Als sogenannter Makerspace soll die GLASBOX zu Begegnungen und kreativem Austausch einladen. Die moderne Werkstatt ist ausgestattet mit 3D-Druckern, Näh- und Stickmaschinen sowie Werkzeug für Holz- und Elektroarbeiten.

Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „Zukunft findet Stadt“ ist es, in den Bereichen Klima und Gesundheit gemeinsam kreative Lösungen für Berlin zu entwickeln. Innovative Formate sollen den Transfer von Wissenschaft in die Gesellschaft fördern. Das Projekt, in dem fünf Berliner Hochschulen kooperieren, war am Tag vor der GLASBOX-Eröffnung gestartet.

„Wir als Hochschule stehen für Innovation, fürs Ausprobieren und Prototyping. Die Erfahrung zeigt, das geschieht am besten, wenn wir systemisch für Zufall sorgen. Genau das machen wir in der GLASBOX, hier bringen wir kluge Köpfe zur richtigen Zeit am gleichen Ort zusammen, lassen sie mit passendem Equipment arbeiten. Wir laden die Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft ein, bei uns zusammen zu kommen“,

sagte BHT-Präsidentin Dr. Julia Neuhaus in ihrer Eröffnungsrede vor zahlreichen Besucher*innen.

Innovationsräume für Berlin

„Im Makerspace werden Ideen geboren und in die Praxis umgesetzt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, diesen inspirierenden Ort der Kreativität zu erkunden und ihre eigenen Ideen einzubringen“, erklärt Christophe Vaillant, Laboringenieur in der GLASBOX. Zukünftig soll die offene Werkstatt auch für Workshops aus dem Themenspektrum Klima, Gesundheit und Entrepreneurship genutzt werden.

Neben der GLASBOX beteiligt sich die BHT mit zwei weiteren Teilvorhaben am Projekt „Zukunft findet Stadt“: Mit den „Hackademies“ entwickelt die Hochschule ein Format, in dem Studierende, Lehrende und Expert*innen gesellschaftsrelevante Fragestellungen bearbeiten. In sogenannten „Real Life Labs“ bei Projektpartnern werden Lösungsvorschläge für Problemstellungen aus der Praxis erarbeitet.

Gemeinsam zukunftssicher

Im Projekt „Zukunft findet Stadt – Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin“ bündeln die Evangelische Hochschule Berlin, die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie die Berliner Hochschule für Technik ihre Forschungs- und Innovationskompetenz und bearbeiten im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des BMBF multiperspektivisch städtische Herausforderungen.

Die Förderung des BMBF läuft über fünf Jahre bis 2027 bei einer Fördersumme von insgesamt 8 Millionen Euro. Vorausgegangen war ein bundesweites Wettbewerbsverfahren. Es hatten sich 165 Hochschulen aus deutschlandweit beworben. Ein Gremium wählte schließlich 16 Einzel- und 13 Verbundvorhaben zur Förderung aus, darunter das Projekt „Zukunft findet Stadt“.

Mehr zum Projekt finden Sie in der gemeinsamen Pressemitteilung der Hochschulen.

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