Diversitymanagement in der Justizverwaltung (DiMJu)

Fast 25% der Berliner Bevölkerung besitzen einen Migrationshintergrund (Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, 2014). Da die kulturelle Vielfalt der Berliner Bevölkerung sich auch in der öffentlichen Verwaltung widerspiegeln sollte, bemüht sich die Justizverwaltung, junge Menschen mit Migrationshintergrund verstärkt auf Berufe in der Justiz aufmerksam zu machen. Die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz startete hierzu im Juli 2014 bis Mai 2015 zusammen mit dem Gender- und Technik Zentrum der Beuth Hochschule für Technik Berlin das Projekt „Diversity Management in der Berliner Justiz (DimJu)“. Übergeordnetes Ziel des Projektes war es, gemäß der 2006 initiierten Charta der Vielfalt, Personalprozesse und Personalpolitik so auszurichten, dass die Beschäftigtenstruktur der Justizverwaltung die demographische Struktur des Organisationsumfeldes reflektiert und im Weiteren alle Mitarbeitenden Wertschätzung erfahren und motiviert sind, ihr Potenzial zum Nutzen der Organisation einzubringen. Das konkrete Untersuchungsziel des Forschungsprojektes DimJu bestand darin, Hinweise zu erarbeiten, wie Jugendliche mit Migrationshintergrund (JmM) für die Tätigkeit im Justizwesen, im Speziellen für den Beruf der/ des Justizfachangestellten, interessiert und aufmerksam gemacht werden können.

Projektlaufzeit: Mai 2014 - Mai 2015

Finanzierung: Senatsverwaltung für Justiz